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Digitale Transformation

Ein Beitrag von Udo Thiele, Teamleiter Entwicklungs- und Modernisierungsteam bei EasiRun.

Neulich erzählte mir ein Kollege an einem geselligen Abend folgende kleine Geschichte: „Meine Mutter arbeitet trotz Rente immer noch nebenbei für ein kleines Lohnbuchhaltungsbüro. Sie erzählte mir kürzlich, immer wenn sie eine Frage zu fachlichen Themen und komplexeren Sachverhalten habe, fragt sie K-eins.“

„Wer ist denn K-eins?“, fragte ich. „Na so ein Programm, was sie vor einiger Zeit eingeführt haben.“ Schließlich zeigte sie es mir und ich fing an, lange und laut zu lachen. Sie war anfangs etwas beleidigt, weil sie dachte, dass ich über sie lachte. Worüber ich aber tatsächlich lachte, war der Gedanke, der mir hier spontan kam: Ich als IT-Profi muss mir von meiner 73-jährigen Mutter zeigen lassen, wo die Zukunft liegt …“

Zwischen Skepsis und Potenzial

Der Kollege ist wie ich Diplom-Ingenieur und steht damit naturgemäß – so wie ich auch – allen Dingen, die nicht deterministisch oder zumindest statistisch ausreichend abgesichert sind, eher skeptisch gegenüber. Ich würde ehrlich gesagt auch heute noch davon absehen, künstliche Intelligenz als alleinigen Entscheider in Bereichen einzusetzen, in denen es um Menschenleben oder kritische Datenverarbeitungen geht.

Abseits dessen eröffnen sich aber tatsächlich riesige Möglichkeiten, Potenziale freizusetzen und die Produktivität in einer Vielzahl von Tätigkeiten drastisch zu erhöhen. Die Herausforderung ist hierbei allerdings, die Marketingversprechen einiger Unternehmen und die Visionen einiger „Gurus“ von den derzeit tatsächlichen Möglichkeiten zu unterscheiden. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass menschliche Intelligenz nach wie vor der Maßstab aller Dinge ist – viele der vermeintlich revolutionären KI-Lösungen sind letztendlich clever verpackte Formen von Schwarm-Intelligenz, die auf menschlichem Wissen und menschlichen Denkprozessen basieren.

Zudem ist ein kritischer Blick darauf notwendig, ob es sich wirklich um innovative KI-Technologie handelt oder nur um bereits existierende Funktionen, die geschickt „umgetauft“ wurden. Da sie nach außen hin zwar „intelligent“ wirken, in Wirklichkeit aber auf – zugegebenermaßen sehr ausgefeilten – Algorithmen beruhen. Wer in diesem Zusammenhang die Kunst beherrscht, echte Innovation von Marketing zu unterscheiden, hat gute Karten, KI erfolgreich einzusetzen.

Unsere praktischen Erfahrungen

Wir bei EasiRun beschäftigen uns bereits seit längerer Zeit damit, die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in unserem Arbeitsfeld einzusetzen und deren Vorteile auch unseren Kunden zugänglich zu machen. Wir testen kleine lokale sowie auch große Cloud-Modelle verschiedenster Anbieter für verschiedene Projekte und Ideen und sammeln damit natürlich reichlich Erfahrung, was geht und was man eher lassen sollte.

Darüber hinaus arbeiten wir mit wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen, um komplexere Vorhaben anzugehen und erfolgreich umzusetzen. Auch die tägliche Arbeit ist inzwischen von KI geprägt: vom Verfassen und Überarbeiten von Texten über die Erarbeitung neuer Themengebiete, als Assistent bei der Entwicklung von Software bis hin zur Erstellung von Testfällen.

Natürlich verlangt das Ganze ein wenig Übung im Stellen der richtigen Fragen und Aufgaben. Auch die kritische Überprüfung der Ergebnisse nimmt etwas Zeit in Anspruch. Trotzdem ist in der Gesamtbetrachtung eine signifikante Verbesserung von Qualität und Produktivität festzustellen.

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt in unserem Unternehmen ist auch die Tatsache, dass unsere zahlreichen Nicht-Muttersprachler mit Hilfe künstlicher Intelligenz in der Lage sind, ihre Gedanken und Arbeitsergebnisse in sprachlich einwandfreier Qualität bereitzustellen – ob als einfache E-Mail, Dokumentation oder ausgefeilten Fachbeitrag in den Medien. Dies stellt einen riesigen Fortschritt dar und ermöglicht es uns, wichtige Ressourcen für unsere Kernthemen freizusetzen.

Mehr als nur ein Hype

Wenn man betrachtet, dass die augenblickliche KI-Welle mit der allgemeinen Verfügbarkeit von KI-Chatbots vor nicht einmal 3 Jahren begann, muss man feststellen, dass kaum eine Technologie die Arbeitswelt in vielen Bereichen in solch kurzer Zeit in so großem Umfang verändert hat wie die künstliche Intelligenz.

Der große Hype der ersten Monate und Jahre ist mittlerweile verflogen und man muss konstatieren, dass die KI trotz der zwischenzeitlichen Konsolidierung der Erwartungen keine Eintagsfliege ist und auch noch ein riesiges Potenzial für die Zukunft birgt.

Wir verfolgen das Ganze aktiv und freuen uns darauf – und helfen gerne dabei, auch in Ihrem Unternehmen die Möglichkeiten der KI sinnvoll zu nutzen. Sprechen Sie uns an!