Bei der Frage nach dem „Wert“ eines Unternehmens sind die Antworten je nach Unternehmen oder Branche unterschiedlich. Es gibt jedoch eine Sache, die den wesentlichen Wert jedes Unternehmens darstellt: das Know-how, das ein Unternehmen, oder besser gesagt, das Personal eines Unternehmens hat.
Als Experten für Legacy Anwendungen sehen wir uns häufig mit Herausforderungen konfrontiert, bei denen Unternehmen Gefahr laufen, wichtiges Wissen über businesskritische Anwendungen und Prozesse zu verlieren. Im schlimmsten Fall ist dieses Wissen bereits verlorengegangen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Menschen, die diese Systeme vor Jahrzehnten erstellt haben, nicht mehr tätig sind und das neue Personal nicht ausreichend dafür geschult ist, diese Systeme zu pflegen.
Auf den ersten Blick erscheint es so, dass dies ein Bereich ist, in dem künstliche Intelligenz sehr hilfreich sein kann. Das ist prinzipiell nicht komplett falsch, gleichzeitig jedoch auch nicht ganz richtig. Künstliche Intelligenz kann uns in erster Linie dabei helfen, zu verstehen, was getan wurde, oft auch, wie etwas getan wurde, aber die Frage nach dem „Warum“ bleibt unbeantwortet. Gerade die Frage nach dem „Warum“ ist aber für das Verständnis und die weitere Nutzung entscheidend, um die Logik hinter diesen geschäftskritischen Anwendungen zu beherrschen und einen sinnvollen Know-how-Transfer durchführen zu können.
Wie Sie Ihre Kernkompetenz nutzen können?
Die überwiegende Mehrheit von Unternehmen und Organisationen entwickeln und verwenden maßgeschneiderte Anwendungen, um deren geschäftskritische Prozesse abzubilden und zu steuern bzw. zu bewältigen. Übergreifendes Know-how bzgl. Sicherheit, Lifecycle und Governance Modellen während des gesamten Entwicklungsprozesses sind erforderlich, um effektiv die Bereiche Betrieb, Weiterentwicklung und Wartung dieser Anwendungen zu gewährleisten. Des Weiteren benutzen immer mehr Unternehmen externe Ressourcen, um die Anwendungsentwicklung zu realisieren.
Die Kontrolle über die Entwicklungsprozesse nimmt an Bedeutung zu, um eine Steigerung der Qualität, eine Erhöhung der Sicherheit und umfangreiche Überwachungsmöglichkeiten dauerhaft zu realisieren.
Um diese Ziele zu erreichen, muss ein Prozess der kontinuierlichen Verbesserung etabliert werden. Die Realisierung davon baut auf der Etablierung von nachhaltiger Know-how Gewinnung, der ständigen Ergänzung des Know-hows und der effektiven Weitergabe des gewonnenen Wissens auf.
Warum der Fokus auf Know-how Transfer?
CIOs in allen großen Unternehmen und Organisationen richten ihren Hauptfokus darauf, eine Know-how Transferstrategie zu entwickeln. Wenn gleichzeitig dazu der Druck Kosten zu senken steigt und die eingesetzten Ressourcen reduziert werden müssen, sind großangelegte Rationalisierungsprojekte erforderlich. Diese Rationalisierungsmaßnahmen, um u. A. die Funktionalität zu vereinfachen, technischen Rückstand abzubauen und verbesserte Technologien anzuwenden, sind Voraussetzungen um neue, effektivere oder modernisierte Anwendungen in die Unternehmen einzuführen.
Nur wer in der Lage ist fundierte Entscheidungen bezüglich der Kosten, Aufwände, Aktivitäten, Qualität, Wartbarkeit, Effizienz und Abhängigkeiten in seinen Anwendungen zu treffen, erfüllt die Vorgaben um eine sichere Zukunft für geschäftskritische Anwendungen zu schaffen.
Vor diesem Hintergrund ist es für jedes Unternehmen von zentraler Bedeutung, Prozesse zum dauerhaften und kontinuierlichen Know-how Transfer innerhalb des Unternehmens zu etablieren. Ohne Know-how Transfer ist kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovationsfähigkeit von Unternehmen nicht möglich.
Diverse Szenarien sind hilfreich, um die Konsequenzen aus fehlendem Know-how Transfer zu dokumentieren. Diese basieren alle auf der Annahme, dass bestehende Anwendungen ersetzt werden müssen oder nicht mehr erforderlich sind. Oft wird als Worst-Case-Szenario der Fall genannt, dass Know-how-Träger aus einem Unternehmen ausscheiden, bevor die Anwendungen abgeschaltet oder ersetzt werden können; Markt oder Gesetzesanforderungen können dann nur – wenn überhaupt – sehr mühsam und mit aufwendiger und kostspieliger externer Unterstützung erfüllt werden. Wer allerdings trotz vollem Wissen über die Möglichkeiten eines geregelten Know-how-Transfers keine geeigneten Maßnahmen zum Gegensteuern ergreift, riskiert die Existenz seines Unternehmens.
Warum EasiRun?
Know-how Transfer trägt zur Steigerung der Effizienz, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei.
EasiRun unterstützt Sie dabei, die relevanten Fragen herauszuarbeiten und die sich aus der Beantwortung der Fragen ergebenden Maßnahmen erfolgreich durchzuführen.
Unser Mehrwert? Wir stellen neben der erfolgreichen Modernisierung von Anwendungen und Prozessen auch den Transfer des relevanten Know-hows und der Logik hinter Ihren kritischen Anwendungen sicher.
Wir haben bereits eine Vielzahl von Projekten erfolgreich abgeschlossen, bei denen unsere Kunden mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wurden. Das hat uns gezeigt, dass Modernisierung allein nicht ausreicht, und uns dazu motiviert, an einem Ansatz zu arbeiten, der unseren Kunden das bietet, was künstliche Intelligenz alleine nicht leisten kann: ein tiefes und aussagekräftiges Verständnis wichtiger Geschäftsanwendungen und den Know-how Transfer von einer Generation an die nächste. Behalten Sie das Know-how, das für Ihr Unternehmen wichtig ist, in Ihrem Unternehmen und nicht im Kopf einer einzelnen Person.
Anhand von konkreten projekterprobten Lösungen und Vorgehensmodelle werden wir Ihnen Wege aufzeigen, wie auch in Ihrem Unternehmen ein erfolgreicher Know-how-Transfer etabliert werden kann.